Gedanken


Frühling

Kaum zu glauben, aber wahr,
die Sonne ist wieder da.

Die letzten Wochen nur Sturm und Regen,
doch jetzt kann man sich wieder draußen bewegen.
Heute dunkle Wolken noch,
und in den Bergen auch noch Schnee.
Aber bald blüht auf den Wiesn der grüne Klee.

Die Temperatur steigt,
und die Kälte weicht.
Ab und zu noch ein laues Lüftchen weht.
Die Wiesen werden grün,
Und alle Blumen blühn.

Ja, der Frühling ist nicht weit.
Mensch und Tier freun sich schon,
denn alle sind bereit.
Freuen sich auf Sonne, Strand und Meer,
Und kein Straßencafé bleibt mehr leer.

Ja, Frühling und Sommer sind schon schön,
Sturm und Regen wolln wir nicht mehr sehn.

Monika Wolff, 7. Februar 2018

Costa Blanca

Blau das Meer,
Weiß die Strände,
Bunt die Städte,
Grün die Berge!
      Das ist die Costa Blanca

Befahren das Meer,
Voll die Strände,
Bevölkert die Städte,
Einsam die Berge!
       Das ist die Costa Blanca

Europäer von West bis Ost,
Von Nord bis Süd.
Russen, Mittel- und Südamerikaner,
Sogar Nordafrikaner.
Alle sind sie da. Multikulti!
         Das ist die Costa Blanca

Zitrusfrüchte und Oliven,
Tapas und Paella.
Fiestas das ganze Jahr,
Siesta jeden Tag,
Und Musik und Lärm ist immer dabei.
          Das ist die Costa Blanca

Monika Wolff, Sommer 2018



Umwelt

Die Sonne scheint so hell,
der Himmel leuchtet blau,
auf den Straßen langer Stau.

Alle woll‘n in die Natur
Und in Wald und Flur.

Wir steh‘n wieder vor der Wahl:
was nehmen wir?
Fahrrad, Auto, Füße?
Doch den meisten ist‘s egal.
Nur schnell und bequem soll‘s sein.
                                          Na fein.

Freitags geht‘s zur Umweltdemo,
mit Greta, Meta oder Gero.
Da wird geredet und gequatscht,
für neuen Urlaub ist bereits gepackt.

Der Flug gebucht,
die Ausflüge am Ziel,
es sind ja doch sehr viel,
mit Auto, Quad und Heli
                     schon ausgesucht.

Lang gewohnt‘ Vergnügen für die Umwelt geben?
Nein, das wär nicht unser Leben.

Monika Wolff, Februar 2020

Glückwünsche zum Geburtstag

In Lübeck wurde er geboren,
mit eng anliegenden Ohren.
Das war vor 69 Jahr,
heute hat er graues Haar.

Einen Volkswagen fährt der graue Wolff
Aber viel größer als ein Golf.
Lang schon wünscht er sich ein Wohnmobil,
doch als Geschenk für mich zu viel.

Bleiben nur noch nette Worte
und die nichtmal bei Torte.
Auch den Kuchen muß er suchen,
und das alles nur
wegen seiner Schlankheitskur.

Doch sollen die Korken knallen,
und der Champus fließen,
damit wir noch genießen.
Denn wenn schon ohne Torte, Kuchen und Mobil,
das wär echt zu viel

Also laß uns trotzdem feiern,
ein Ständchen singen
und einen schönen Tag verbringen.

Von Herzen 💞 alles Gute
                Salute 🍾

Viel ERFOLG und beste GESUNDHEIT
im neuen Lebensjahr und daß Du bald wieder
Kuchen, Torte und andere Köstlichkeiten essen kannst.

Monika Wolff, 16. Februar 2020



Fiesta

Es ist wieder soweit,
Sommer- Urlaubs- Fiestazeit.
Im Juli und August,
Jedem ist‘s bewußt!

Die Straßen sind geschmückt,
die Leute spielen verrückt.
Sie singen, tanzen, lachen,
wer weiß, was sie sonst noch machen.
                                     Urlaub!

            

Touristen überfallen die Städte (Stätte),
laufen mit Stieren um die Wette.
Danach Treffen in den Bars,
wieder singen und musizieren,
man will sich amüsieren,
bei reichlich Vino und Prosecco,
auch Tapas und Paella,
das ist es: ecco!
                            Fiesta!

           
Überfüllte Strände tags,
volle Restaurants abends,
Bars und Discos nachts,
mit viel Alkohol und Drogen,
was macht‘s!
                       Sommer!

            
Aber jetzt ist es wieder soweit,
Und der Alltag steht bereit.
Jeder freut sich auf September,
und so mancher denkt: remember, remember!

Monika Wolff, Februar 2020

Osterspaziergang?

Vom Corona-Virus befreit sind wir noch lange nicht
auch wenn am Horizont brennt bereits ein Licht.
Osterspaziergang also leider noch nicht.

Die Blumen blühn, die Parks sind grün,
doch rausgehn dürfen wir immer noch nicht.

Wir spazieren durchs Haus, wir spazieren ums Haus,
nur dürfen wir immer noch nicht raus.
Reicht das für den Osterspaziergang?

Also noch nicht auf die Straß‘,
so macht‘s doch keinen Spaß.
Der Hund darf kurz raus,
an der langen Leine,
ohne andre zu treffen, also ganz alleine.
Nein, so macht‘s keinen Spaß.

Quarantäne, Hausarrest,
wie immer man es nennt,
es ist absolut kein Fest.

Ja, das Osterfest, die Auferstehung des Herrn
dafür in die Kirche gehn,
würden die Leute jetzt sehr gern.

Doch es gibt immer noch Corona,
die Zeit ist noch nicht vorbei,
weder in Verona noch in Barcelona.

Alle müssen die Zeit abwarten,
Erst dann können wir neu starten.

Monika Wolff, 10. April 2020/Ostern



Ein ungeklärter Fall

Der Täter schleicht auf leisen Sohlen
über die hochpolierten Bohlen.
           Dann:
Ein Schuss, ein Schrei
und alles ist vorbei.

Das Opfer zuckt ein letztes Mal,
doch erspart bleibt ihm die Qual,
denn sein Leben ist vorbei,
und ein Nachbar ruft die Polizei.

Die Neugier bei den Nachbarn ist sehr groß,
was ist passiert? Was ist da los?
Der Menschenauflauf bleibt nicht aus,
endlich betritt die Polizei das Haus.

Sie fragen im Publikum: Wer hat was gesehen?
Oh Gott nein, etwa keiner?
Die Polizei kann ´s nicht verstehen
So werden wir uns im Kreise drehen.

Doch die Ermittlungen fangen erst an,
Mal sehen, was die Polizei so kann.
Die Nachbarn werden wieder weggeschickt,
und alles wird ins Licht gerückt.

Die Polizei stellt fest, 
auch das Opfer war ein Krimineller.
Jetzt kommt´s drauf an,
Täter oder Polizei, wer ist schneller?

Doch noch gibt es zu wenig Fakten,
der Fall kommt erstmal zu den Akten.
Im Moment ein ungeklärter Fall
nach diesem folgenschweren Knall.

Monika Wolff, August 2020

Weihnachten 2020

Früh wird's dunkel,
spät wird‘s hell,
ja, so ist er, der Dezember,
alles geht sehr schnell.

Er fängt zwar grad erst an,
bald schon kommt der Weihnachtsmann.
Maria und Josef auf dem Weg zum Stall,
und die Sterne funkeln überall.

Caspar, Melchior und Balthasar,
kamen direkt vom Basar.
Sie bringen Gold und Weihrauch,
und Myrrhe gibt es auch.
Die drei Weisen aus dem Morgenland.

Der kleine Jesus in der Krippe,
zu seiner Geburt kommt die ganze Sippe.
Doch 2020 Jahre später
gibt‘s keine großen Feste,
das ist das Aus für alle Gäste.

Kein König findet heut hierher,
statt dessen nervt die Krone sehr.

Monika Wolff, Dezember 2020



HeiligAbend früher

Bei den meisten ein hektischer Tag:
Morgens früh aufstehen,
einen Kaffee, ein kleines Frühstück,
jeder so wie er es mag.

Danach noch schnell die letzten Käufe in der Stadt,
damit nichts fehlt und man alles hat.
Zum Schlachter und zum Bäcker,
auch fehlt noch das Geschenkpapier,
und Vater muss noch zum Barbier.

Endlich wieder zu Hause,
aber der Stress ist noch nicht vorbei.
Die ersten Gäste treffen ein.
Ohje, viel zu früh.

Der Boden noch nicht gewischt,
der Baum noch nicht geschmückt.
Die Gäste erstmal in die Veranda geführt
und dort platziert.

Mutter putzt den Boden,
danach macht sie den Kartoffelsalat.
Vater hängt am Baum
und ruft durch den Raum
„Wo ist die Tannenbaumspitze,
und wo die Lichterkette?“

Opa schreit dazwischen:
„Aber früher war mehr Lametta“

Die Kinder können‘s kaum erwarten,
und die älteren haben‘s schon erraten:
Der Vater ist der Weihnachtsmann.

Endlich alles geschafft,
jetzt sich für die Kirche feingemacht.
Alle, auch die Kinder müssen mit.
Der Pastor erwartet viele Gäste
einmal im Jahr, zu diesem heiligen Feste.

Der Gottesdienst ist endlich aus,
die Familien gehen nach Haus.
Jetzt kommt die Bescherung,
alle packen die Geschenke aus.

Vater seine alljährlichen Socken und Krawatten,
die Jugendlichen ihre Lieblingsplatten,
und Mutter ein neues Kochtopfset.
Trotzdem strahlen alle, insbesondere die Kinder,
aber die müssen bald ins Bett.


Doch erst das große Aufräumen,
und nochmal den Baum bestaunen,
¡Hat Vater wieder gut gemacht!

Endlich ist auch der Tisch gedeckt,
und Mutter bekommt auch ein Lob,
weil Salat und Würstchen wieder schmeckt.

Zum Schluß die Kinder noch ein Liedchen singen,
bevor die Eltern sie ins Bettchen bringen.
Das war Heiligabend früher!

„Alle Jahre wieder”

Monika Wolff, Dezember 2020''!

Klimawandel

Wer hätte das gedacht, 

dass der Klimawandel 

soviel Ärger macht.

 

Nicht nur Sturm und Regen, 

     von wegen!

Auch Dürre und Hitze, 

Donner und Blitze.

 

Schneekatastrophen, Tsunamis, Erdbeben,

alles ist vorhanden, alles müssen wir erleben.

Auch Tornado, Taifun und Hurrikan,

mal hier, mal da,

von Asien bis Amerika.

 

Nichts bleibt aus, 

alles ist vertreten,

da hilft kein Jammern 

und kein Beten.

 

Waldbrände werden vieles vernichten,

wer soll das nur wieder richten?

Auch Hochwasser in den Flüssen,

die über die Ufer treten müssen.

 

Betroffen sind Mensch und Natur

beschädigt Wald und Flur. 

Die Umwelt, in der wir leben, 

wird sich stark verändern

und so später nicht mehr geben.

 

Auch Kriege und Hungersnöte,

Terror und Tierquälerei,

alles gibt‘s auf dieser „ schönen“ Welt,

es hilft nichtmal das viele Geld.

 

Weder in der Geschichte noch bis heute

alles bleibt wie‘s ist und keiner lernt dazu.

Der Mensch kann so grausam sein

und bringt sich selbst in größte Nöte. 

 

Monika Wolff, August 2021 



Wanderung vor der Tür

 Heute gehen wir wandern

von einem Berg zum andern.

Mal auf, mal ab,
rauf und runter,
das hält fit und munter!

 

Wir durchwandern die Natur
über Felsen, Wald und Flur.
Die Vögel zwitschern, die Kräuter duften.

Dazu die grandiose Sicht,
dank des hellen Sonnenlichts.
Bis nach Ibiza kann man sehn,
das ist traumhaft schön!

 

Wir sind nicht im Himalaya
da waren ja schon die andern da.

Nein, wir bleiben hier
vor der eigenen Tür.
Wir sind auf dem Cavall Verd
das ist das Grüne Pferd.
So schont man Umwelt und Nerv.

 

Dies ist das Land Valencia
dort wo die Orangen und Zitronen blühn.

Hier ist es auch in den Bergen grün
und immer wieder schön.

 

Monika Wolff, im Januar 2022 

Wandern am Mittelmeer

Wandern, wandern, wandern!

Früher dachte ich,

das ist was für die andern

heute weiß ich,

das ist was für mich!

 

Die Berge sehen und erleben

jede Woche, regelmäßig,

immer wieder nach Neuem streben.

Hier gibt‘s Ruhe und Erholung

diese, meine Leidenschaft

gibt mir Mut und Kraft.

 

Touristen kommen, Touristen gehen

meistens haben sie nur das Meer gesehen.

Paella und Sangria natürlich auch probiert.

Aber sie wissen nicht,

wie schön es in den Bergen ist,

abseits der Touristenpfade.

Das ist wirklich schade!

 

Der Cavall Verd, die Forada und der Cocoll,

nirgendwo ist es voll.

Es sind ja auch die Berge der Costa Blanca,

nicht die Alpen! Keine Pyramiden!

Also auch keine Schlangen beim Aufstieg,

nichtmal Gewitter am Nachmittag.

 

Hier kann man die Ruhe genießen,

und die Natur neu entdecken.

Am Abgrund stehen

und in die Ferne sehen.

Das ist Erholung pur

in freier Natur.

 

Auch Bergziegen aus Nah und Fern sehen,

Tiere und Natur richtig verstehen.

Ja, das macht Spaß, das ist schön!

 

Monika Wolff, Februar 2022